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Anästhesietechniken

Lokalanästhesie

Zu den lokalanästhetischen Verfahren gehören:

Tumeszenz-Anästhesie

Prinzip: Bei der Tumeszenz-Anästhesie werden größere Mengen eines stark mit isotonischer Kochsalzlösung verdünnten Lokalanästhetikums mit Adrenalinzusatz in die Haut und Subkutis injiziert (eine typische Tumeszenzlösung beinhaltet pro Liter 1000ml NaCl 0,9%, 1000mg Lidocain, 1000µg Adrenalin, 12,5mmol Natriumbicarbonat [als Puffer]). Dies führt zum Anschwellen des Gewebes (tumescere = anschwellen), Separation einzelner Hautschichten, hervorragender Analgesie eines großen Operationsgebietes (ohne Überschreitung der zulässigen Höchstmenge des Lokalanästhetikums), sowie verminderter Blutungsneigung durch Vasokonstriktion (durch den Adrenalinzusatz).
Anwendung: Haupteinsatzgebiet der Tumeszenzanästhesie sind die Phlebochirurgie, Liposuktion sowie größere Exzsionen.

Regionalanästhesie (Leitungs-Anästhesie)

Prinzip: Der Stamm eines Nervs durch Umspritzung mit Lokalanästhetika betäubt (Leitungsblockade). Als Nebeneffekt können vegetative Fasern vorübergehend deaktiviert werden (Sympathikolyse), was zu Vasodilatation und verstärkter Blutung führt.
Anwendung: Die Regionalanästhesie wird angewendet, um die gezielte Ausschaltung bestimmter Nerven bzw. Nervenäste und eine Anästhesie im Versorgungsgebiet dieser Nerven zu erreichen. Sie eignet sich besonders bei Operationen in akralen Bereichen (Finger, Zehen, Nägel, Penis, Ohr, Lippe, etc.).