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Nageloperationen

Auch im Bereich der Nägel kann die Notwendigkeit einer Exzision entstehen (z.B. bei Verdacht auf ein malignes Melanom) oder bei entzündlichen Prozessen (z.B. Paronychie oder Unguis incarnatus [eingewachsener Nagel]).

Zur Durchführung von Operationen im Nagelbereich soll stets eine Leitungsanästhesie (nach Oberst) er-folgen.
Zudem wird eine Blutsperre angelegt, da aufgrund der Sympathikolyse ansonsten starke Blutungen auftreten können.
Die Therapie des Unguis incarnatus erfolgte früher mittels eines speziellen Exzisionsverfahrens (Emmert-Plastik). Hierbei erfolgt eine Exzision des lateralen Nagelrandes und Nagelbettes bis zur Matrix bzw. zum Periost. Hierbei ist es wichtig, eine komplette Exzision der proximalen Nagelmatrix zu erreichen um Rezidive zu vermeiden. Heute wendet man den modifizierten Eingriff (Phenol-Emmert) an, bei dem ohne weitere Exzision nur die seitliche Nagelrandplatte entfernt wird und der Wundgrund und die Nagelmatrix durch Betupfung mit konzentrierter Phenollösung verätzt und damit dauerhaft entfernt wird.