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Reibeisenhaut – Keratosis pilaris / Keratosis follicularis

Bei der sogenannten Reibeisenhaut, medizinisch Keratosis follicularis oder Keratosis pilaris genannt, handelt es sich um eine anlagebedingte Verhornungsstörung der Haarfollikel . Diese Hautveränderungen zeigen sich meist in der frühen Kindheit oder auch in der Pubertät. Man findet follikulär, das heißt an den Haarfollikel gebundene, spitzkegelige hautfarbene ggf. auch entzündlich gerötete Hornkegel. Diese Erscheinungen treten meist an den Oberarmstreckseiten und den Außenseiten der Oberschenkel auf.

Eine Behandlung ist nicht zwingend erforderlich. Bei starker kosmetischer oder psychischer Belastung kann man keratolytische, das heißt hornerweichende äußerlich wirkende Mittel verwenden. Beispiel: Harnstoffhaltige Salben oder Salben mit Salicylsäure. Auch Produkte, die Milchsäure enthalten haben sich zur Behandlung bewährt (z. B. Kerapil© der Firma LED).
Meist bessern sich diese Veränderungen auch unter Sonneneinstrahlung.
Eine Behandlung mit dem Laser ist nicht Therapie der ersten Wahl. Prinzipiell wirksam ist aber beispielsweise der Excimer-Laser. Hierbei handelt es sich um eine Hochdosis UV-B-Therapie, die an umschriebenen Arealen angewendet wird. Mehrere Wiederholungssitzungen sind notwendig. Eine Ausheilung des Krankheitsbildes ergibt sich dadurch nicht.

Eine Sonderform bzw. eine eigene Erkrankung ist der sogenannte Morbus Darier, auch Dyskeratosis follikularis genannt. Hierbei handelt es sich um eine schwerwiegendere Verhornungsstörung, die besonders im Gesicht und am Stamm der Patienten auftritt. In Einzelfällen wurden hierbei gute Behandlungserfolge mit dem gepulsten Farbstofflaser (Mitteilung Dr. Manfred Schmoll) oder auch mit dem CO2-Laser im Sinne einer Abtragung gemacht.